Hohlstäbe sichern Tunnel für ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke

Hohlstäbe sichern Tunnel für ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke

Durch den Bau der neuen ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke, die für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h ausgelegt ist, wird sich die Fahrzeit zwischen München und Nürnberg, den beiden größten Städten Bayerns, von derzeit über 100 Minuten auf unter 60 Minuten verkürzen.

Nach Fertigstellung zusätzlicher Abschnitte zwischen Nürnberg und Berlin beträgt die Gesamtfahrzeit von München in die deutsche Hauptstadt nun 4 Stunden statt bisher 6,5 Stunden. Ein besonderes Bauwerk im Rahmen des Bauvorhabens ist der Göggelsbuchtunnel mit einer Gesamtlänge von 2.287 m. Dieser Tunnel hat einen Gesamtquerschnitt von ca

Der ca. 150 m² große Tunnel verfügt über einen Rettungsschacht mit zwei Notausgängen in der Mitte des Tunnels und ist vollständig in eine Feuerlettenschicht eingebettet, mit einer Überdeckung von 4 bis 20 m. Der Feuerletten besteht aus Tonstein mit feinem und mittlerem Sand, bestehend aus Sandsteinfolgen mit einer Mächtigkeit von bis zu 5 m sowie abschnittsweise wechselnden Sandstein-Tonstein-Lagen von bis zu 10 m. Der Tunnel ist auf seiner gesamten Länge mit einer doppelt verstärkten Innenschale ausgekleidet, deren Dicke am Boden zwischen 75 cm und 125 cm variiert und im Gewölbe eine einheitliche Dicke von 35 cm aufweist.

Aufgrund ihrer technischen Expertise in geotechnischen Anwendungen erhielt die DSI Österreich-Niederlassung Salzburg den Zuschlag für die Lieferung der erforderlichen Ankersysteme. Die Verankerung erfolgte mit 25 mm Ø 500/550 SN-Ankern mit aufgewalztem Schraubengewinde für die Ankermutter. In jedem 1 m langen Dachabschnitt wurden sieben Anker mit einer Länge von jeweils vier Metern in den umgebenden Fels eingebaut. Darüber hinaus wurden DSI-Hohlstäbe zur vorübergehenden Stabilisierung der Ortsbrust eingebaut.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11.04.2024

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